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Zur Bischofalp führt ein Winterwanderweg der Superlative. Die Belohnung: Aussicht auf Tschingelhörner, Martinsloch und das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona.

DIE FAKTEN
Höhe: 1485 m.ü.M. (Bergstation Elm Ampächli/Start) bzw. 1650 m.ü.M. (Bischofalp/Ziel)
Lage: Sernftal, Glarnerland
Distanz: 3.3 km bzw. 1.30 Std. bis 2 Std. hin und zurück (Rundwanderung)
Anforderungen: leicht
Höhepunkte: Hengstboden und Ausblick auf Martinsloch
Tipp: «Spikes» für die Füsse
Webcams Elm
Anreise: Mit ÖV (Bahn/Bus) via Niederurnen (GL) – und Glarus-Süd – Schwanden nach Elm zur Talstation der Gondelbahnen (Station: «Elm/Sportbahnen»), anschliessend mit der Gondel hinauf zur Bergstation Ampächli. Mit dem Auto direkt bis Elm zur Talstation Parkplätze vorhanden
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DIE GANZE GESCHICHTE
Diese Wanderung ist weder besonders schwer noch steil, sondern vor allem schön! Sie führt von Ampächli – Bergstation der Gondelbahn Elm-Ampächli – aus in rund 1 Stunde bergan. Auf einem Winterwanderweg namens Hengstbodenweg. Es gilt keine Pisten zu queren, ausserdem laden Bänkli zum Ausruhen. Auch Trails für Schneeschuhwanderer stehen zur Auswahl.

teddy-b.ch - Winterwanderweg Hengstboden, Elm 02
Breit und angenehm zum Gehen.

Bischofalp, Elm: Sardona-Gebiet

Hier ist Sardona-Gebiet. Millionen von Jahre her ist es, dass Afrika und Europa zusammenfanden und beide Kontinente die Alpen auftürmten, zu einem gigantischen Weltnaturerbe formten. «Glarner Hauptüberschiebung» heisst dieses Phänomen. Bekannt auch als Tektonikarena Sardona, welche die Aufnahme ins UNESCO Weltnaturerbe gefunden hat. Wanderer kriegen davon mit jedem Schritt mehr mit – ganz natürlich. Im Übrigen informiert «unten» in Elm ein einfaches Besucherzentrum über die Geschichte der Region.

teddy-b.ch - Bischofalp, Elm
Elm: Wo ist das berühmte Martinsloch?

Hengstboden und seine Ghaltige

Zurück zur Wanderung: Kurz vor dem Ziel – der Bischofalp – steht eine weitere Besonderheit an: Der Weiler Hengstboden mit seinen «Ghaltige». So heissen die unter Heimatschutz stehender Holzställe an bester Aussichtslage. Im 19. Jahrhundert dienten Ghaltige den Bauern zum Lagern von Heu, auch zum Schlafen und Kochen. Schliesslich gilt die Bischofalp einige Gehminuten bergwärts heute noch als eine der wenigen (verbliebenen) Wild-Heu-Alpen des Landes. Wer pausieren oder ein Raclette Open-Air aus dem Rucksack geniessen möchte: Die Lage ist top.

teddy-b.ch - Elm, Hengstboden GL
Ghaltige: Sie stehen unter Heimatschutz.
teddy-b.ch - Hengstboden, Elm
Hengstboden: Wohin darf’s denn gehen?

Bischofalp – Grüsse zum Martinsloch

Weiter geht’s durch ein kurzes Waldstück zur Bischofalp, dem Ziel – und ebenso der Talstation des Bischoflifts, von wo aus Vreni Schneider einst ihre Karriere startete. Hier steht das gleichnamige Berghotel mit Terrasse. Und deftiger Bergler Küche samt hausgemachten Kuchen. Vis-à-vis grüssen die Tschingelhörner mit dem Martinsloch und damit das gesamte UNESCO Welterbe, die Tektonikarena Sardona. Sollte jemandem der Atem ausgehen, liegt das nicht an allfälligen Wander-Strapazen.

teddy-b.ch - Bischofalp, Elm
Bischofalp: Für Skifahrer und Winterwanderer.
teddy-b.ch - Bischofalp - Kuchen
Süsser Lohn der Winterwanderung auf der Bischofalp.

Rundwandern ins Glück

Zurück nach Elm-Ampächli geht’s wieder auf demselben Weg. Wer kurz vor dem Eintauchen zurück in den Alltag nochmals träumen und zum Martinsloch blinzeln möchte: Auch bei der Bergstation der Gondelbahn steht ein grosses Restaurant mit Terrasse…

Teddy B, Januar 2021



Teddy B Ausflugs- und Wandertipps in der Region:

Rundweg Schiben: Weisse Weste
Luftseilbahn Matt-Weissenberge: Raus aus dem Nebel!
Wirtschaft zum Weissenberg: Fondue im Zigerschlitz

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