Newsletter La Gruyère Tourisme: Was den Glarnern ihr Martinsloch, ist den Fribourgern ihr Grossmutterloch – doch was heisst das genau? Und wo ist es?
Die Erklärung: In den Herbst- und Wintermonaten durchbricht die Sonne in den Gastlosen blitzartig und wie ein Feuerball ein schmales Felsfenster und zeichnet helle Flecken in den Schnee. Entsprechend dem Aufstieg der Sonne wandert der Lichtstrahl langsam hangabwärts. Ähnlich wie in Elm, wo zweimal im Jahr die Sonne den Kirchturm des Dorfes «küsst». Und man im alten Schulhaus nebenan alles über die Naturphänomene der Gegend erfährt.
Grossmutterloch: Im Banne der Gastlosen
Doch zurück zu den Gastlosen und dem Grossmutterloch! Wer mit wandert, kann so das spektakuläre Naturphänomen gleich mehrmals erleben. Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei. Die Alp liegt wieder im Schatten und muss auf die Sonne warten, bis diese über die Gipfel der Gastlosen aufgestiegen ist.
Wann genau? Ab Anfangs Dezember bis ca. 13. Februar 2021 (exakte Zeiten im Info-Link am Textende).
Wo genau? Vom Panoramaplatz unweit der Bergstation der Sesselbahn aus ist ein Loch in den Gastlosen zu sehen, das Grossmutterloch. Der Legende nach soll der Teufel im Zorn seine Grossmutter gegen den Felsen geschmettert haben. Tempi passati. Heute erliegen BesucherInnen hier dem Zauber der Natur. Mit und ohne Grossmütter.
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