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Schöner geht’s nimmer! Wie sich der Schwarzsee an- und einschmiegt in die Fribourger Voralpen, muss er fast Teil eines Märchens sein. Ob zum Wandern, Baden oder Biken.

DIE FAKTEN
Höhe: 1046 m.ü.M.
Lage: Fribourger Voralpen

Lektüre:

Alp- & Bergseen Schweiz
Wanderkarte

Anreise: Mit Bahn und Bus via Bern und Fribourg oder via Thun nach Schwarzsee; dito mit dem Auto.
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DIE GANZE GESCHICHTE
Nur rund 0.5 Quadratmeter klein, 1,4 km2 lang und maximal 10 Meter tief, bietet der Schwarzsee keine Schlagzeilen für Superlative. Aber er hat was an und in sich. Der Sage nach immerhin wurde er zum Schwarzsee, weil sich ein Riese namens Gargantua darin die Füsse gewaschen und damit das Wasser verschmutzt hatte.

Idylle total – für Wanderer wie auch für Biker.

Schwarzsee: Wie aus einem Fotobuch

Heute ist davon nichts mehr zu sehen: Wie ein Juwel schmiegt er sich an und in die Hügellandschaft der Fribourger Voralpen. Und wer den hiesigen Euschelspass – zu dessen Füssen der Schwarzsee ruht – wandernd oder mit dem Bike bezwingt, gelangt hinüber nach Jaun, wo der gleichnamige Wasserfall für Staunen sorgt.

Schwarzsee: Bilderbuch-artiger Ausblick.

Einfach auftanken

Der gleichnamige Ort Schwarzsee gehört zur Fribourger Gemeinde Plaffeien und hat höchstens 500 Einwohner. Also nichts mit Rambazamba. Stattdessen: Abtauchen, auftanken und die Welt vergessen! Es gibt einige Restaurants und Hotels, eines davon – fast – direkt am See. Man kann – natürlich – auch wandern, biken und zu einer der charmanten Fribourger Alpages aufbrechen. Sogar einen Hexenweg und einen Wasserfall gibt es hier, nur wenige Gehminuten vom See entfernt. Und wie heisst das plätschernde Gewässer? Natürlich gleich wie sein See.


Brecca: Mystisches Hochtal

Ein Tipp für Wanderer: Auf 1400 Metern Höhe über dem Schwarzsee liegt die Alp Marbach-Brecca samt Berggasthaus. Idyllisch im Breccatal gelegen, einer von Gletschern geformten Urlandschaft. Das Hochtal ist geradezu mystisch und gilt gleichzeitig als Ort der Kraft – wenn auch ohne wissenschaftliche «Unterstützung» durch Boviswerte und andere Fakten. Seit 1996 ist das Hochtal im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgeführt und will von Berggängern mit Sorgfalt behandelt werden. Hier gilt wie überall im Brecca-Schlund: Anschauen erlaubt, berühren verboten! Der Name Brecca übrigens hat den Ursprung im Patois mit «brekka» (Trümmer). Damit sind – vielleicht – die Gletscher-Trümmer gemeint. Schöne Trümmer!

Teddy B, August 2018

Weitere Top-Ziele im Kanton Fribourg:

Moléson: Nix moitié-moitié!
Wasserfall Jaun: Das grosse Spucken
Rundwanderung Lac de Montsalvens: Teurer Stau
Lac des Joncs: Hallo, Sumpfblutauge!

Teddy B ist auch präsent auf Facebook, Instagram und Youtube.

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