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Sie ist ein eigentlicher «Promi» und nicht nur unter Selfie-Jägern beliebt. Die alte Linner Linde im gleichnamigen Aargauer Ort am Bötzberg gilt auch als Kraftort.

DIE FAKTEN
Lage: Am Bötzberg im Osten des Aargauer Fricktals
Höhe: 570 m.ü.M. (Dorf) bzw. 25 m (Linde)
Alter: Rund 800 Jahre
Besonderes: Ältester Baum des Kantons Aargau – Kraftort
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Anreise: Mit ÖV (Bahn/Postauto) via Brugg und Bözberg nach Linn, mit Auto via Zürich – Baden bzw. von Basel aus auf A3 bis Effingen (Ausfahrt) nach Linn. Diverse Parkplätze anfangs Dorf entlang der Hauptstrasse
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DIE GANZE GESCHICHTE
Tausendmal berührt, tausendmal fotografiert… – die Linner Linde ist weit mehr als ein gewöhnlicher Baum. Mindestens 800 Jahre alt, um die 25 Meter (*) hoch und mit einem Umfang von rund 11 Metern ausgestattet. Sie thront am Dorfeingang von Linn. So, als würde sie die Bewohner schützen und beschützen. Seit hier ausserdem eine Folge der TV-Serie «Der Bestatter» gedreht und 2017 ausgestrahlt wurde, nimmt an sonnigen Sonntagen die Auto-Kolonne entlang der Dorfstrasse kein Ende. Selbst mitten im Winter. Zumal der Ort mit seinen 570 Metern Höhe oft knapp über der Nebelgrenze steht.  Natürlich thront die berühmte Linde auch im Gemeindewappen.

Linner Linde: Schutz vor der Pest

Der Legende nach pflanzte Ende 1668 der letzte übrig überlebende Linner die Linde auf das Grab der durch die Pest dahingerafften Dorfbewohner. Die Linde sollte garantieren, dass die Pest nicht wieder ausbricht. Eine andere Sage behauptet, dass die Welt untergehe, sollte der mächtige Baum nicht mehr jährlich einmal seinen Schatten auf das neun Kilometer entfernte Schloss Habsburg werfen. Zwar müssen ihre weit ausladenden Äste gestützt und ihr Stamm durch ein Gitter vor «Einbrechern» geschützt werden. Aber sie steht.

Kraft- und Kultort in einem

Damit steht sie auch für Kraft. «Strahlen» soll er, der Lindenplatz, so dass die
Energiequalität auf einen Kraft- und Kultort schliessen lässt. Abgesehen von der Erdstrahlung «passt» auch die Topografie. Denn dieser Platz auf einem Hügel – zu Füssen des Linnerberges – war stets perfekt vor Wasser und überraschenden Angriffen geschützt. Sollte übrigens jemand in Deiner Nähe von «d’Lende vo Lenn» sprechen, ist das garantiert ein Einheimischer. So nennen nämlich die Aargauer in der Mundart «ihre» Linner Linde.
PS: Wenn Du schon hier bist: Entdecke auch den Linnerberg und den Linner Wasserfall!
PSS: Falls Du Betty und mich, Teddy B, suchst – wir sitzen auf der Bank hinter dem Titel 🙂

(*) Im Frühling 2021 wurde der Baum um einige Meter gestutzt, weitere sollen folgen.

Teddy B, November 2021

Teddy B Buchtipps zum Thema: 

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Quellen der Kraft: Magische Orte in der Schweiz
Baumzauber – die 22 Kultbäume der Schweiz




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