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Storytelling am Brienzersee: Der Historische Häuserweg im Dorfkern von Bönigen erzählt die jahrhundertealte Geschichte des Ortes. Reich ausgeschmückt!

DIE FAKTEN
Lage: Dorf am Südufer des Brienzersee (Berner Oberland)
Höhe: 568 m.ü.M.
Flyer zum Weg
Anreise: Mit ÖV via Bern – Thun – Interlaken bzw. von Luzern (via Brünig) oder Meiringen über Brienz nach Bönigen, dito mit dem Auto. Parkplätze im Dorfzentrum
Anreise planen

Teddy B Kombinationsvorschläge mit Bönigen:

Hinterburgseeli, Axalp: Zauber-Kraft
Schynige Platte: Die Bilderbuch-Schweizerin
Burgseeli: Moorbad

DIE GANZE GESCHICHTE
Viele fahren achtlos daran bzw. darüber vorbei. Schliesslich führt am Ufer des Brienzersees die Autobahn A8 entlang. Und weiter nach Interlaken, Thun und Bern. Viele Ausflügler peilen ausserdem Wilderswil (Schynige Platte) und anschliessend Grindelwald oder das Lauterbrunnental an.

Bönigen: Bödeli und viel Tradition

Schade drum. Denn das kleine Dorf am Südufer des Brienzersees – am anderen «Ende» von Brienz – ist eine echte Trouvaille. «Bödeli» heisst die flache Schwemmebene zwischen Brienzer- und Thunersee, auf der das Idyll steht. Weil Bönigen über viele Jahrhunderte von jeglichen Feuersbrünsten verschont geblieben ist, haben dessen älteste Häuser fast 500 (!) Jahre auf ihrem hölzernen Buckel.

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Aus einem Märchenbuch kopiert?
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Hausfassade: Schweiz pur.
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Gartenpracht im Dorfkern.

Housihuus und Käsespeicher

Dicht gedrängt stehen im Zentrum die Gebäude im sanft zum bewaldeten Berg ansteigenden Gelände. Welch ein Unterschied zur modernen Nachbargemeinde Interlaken! Schmal sind die Gassen der Brunngasse, Kirchstrasse oder am Feldweg, reich verziert, bemalt und mit Schnitzereien veredelt die Häuser. Und üppig die Gärten davor. Es gibt das «Housihuus» (das erste Wirtshaus des Dorfes), das «Fäldhuus», das «Chänellerhuss» und einen stattlichen Käsespeicher auf Pfosten. Dieser soll sogar heute noch benützt werden.

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Inschriften und Blumenschmuck an vielen Häusern.

Bönigen individuell entdecken

Seit 1549 sind im alten Dorfkern mehr als ein Dutzend weiterer Bauten verschiedenster Perioden erhalten geblieben. Das Besondere daran: Diese Häuser «leben», sind bewohnt und keine Museumsobjekte. Ebenso wenig wie ihre Besitzer, die sich teils gern auf einen Schwatz einlassen – und stolz von «ihrem» Haus erzählen. Und Besucher intuitiv zu verstehen beginnen, dass der Begriff «Zeit» hier eine etwas andere Rolle spielt.

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Über 300 jährig und  bewohnt.
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Bönigen: Flower Power überall.

Treiben lassen!

Der Historische Häuserweg ist auf einer organisierten Dorfführung zu begehen. Oder individuell anhand eines Prospektes – erhältlich im örtlichen Tourismusbüro. Darin sind knapp 20 dieser alten Gebäude Stück für Stück dokumentiert. Man kann sich aber auch einfach treiben lassen – fern aller Jahreszahlen. Und sich darüber freuen, dass ein kleines Dorf wie Bönigen so «grosse» Geschichte und Geschichten schreibt…

Teddy B, September 2021



 

Teddy B – auch präsent auf TwitterFacebook, Instagram und Youtube.

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