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Was hat klassische Musik mit knusprigen Hüllen von Gottlieber zu tun, und wie stimmt man sich auf diese süsse Runde entspannt ein? Die Antworten darauf gibt’s – vielleicht – hier.

DIE FAKTEN
Was es ist: Schoggi-Workshop der Zuckerbäckerei Gottlieber
Lage: Gottlieben (TG) am Untersee/Seerhrein
Höhe: 400 m.ü.M.
Buch zur Geschichte der Schweizer Schokoladeindustrie
Anreise: Mit dem Schiff von Schaffhausen, Stein am Rhein, Konstanz u.a. Destinationen am Untersee/Seerhein nach Gottlieben
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DIE GANZE GESCHICHTE
Wie überrascht oder verführt man die Liebste oder den Liebsten auf die süsse Tour? Mit Schoggi! Noch besser: Mit einem Schoggi-Workshop! Wenn sich das Ganze ausserdem mit einer aussichtsreichen Schifffahrt verbinden lässt, umso besser.

Gottlieber: In Mostindien gibt’s mehr als Äpfel

Aber der Reihe nach: In Mostindien gibt es nicht nur Äpfel, sondern auch Hüppen. Seit Jahrzehnten ist der Bilderbuch-Ort Gottlieben am Untersee (oder Seerhein, wie die Einheimischen diesen Abschnitt nennen) gleichbedeutend mit Hüppen. Jenen knusprigen Rollen mit der süssen, cremigen Füllung. In der gleichnamigen Hüppen-Manufaktur werden die verführerischen Dinger in den leuchtend farbigen Hüllen nach alter Tradition und weitgehend von Hand hergestellt. Und gehören zum Kulinarischen Erbe der Schweiz.

Schifffahrt von Stein am Rhein nach Gottlieben.

Ein bisschen lassen sich die Gottlieber in ihr «Kunst-Handwerk» dreinschauen: Seit kurzem finden im Zuckerbäcker-Dorf Schoggi-Workshops statt. In zwei Stunden können Laien hier die hohe Kunst der Praliné-Herstellung und des Schoggi-Giessens erlernen. Ein Fall für Betty und mich, Teddy B. Deshalb habe ich meine Liebste zum Einstimmen auf eine aussichtsreiche Schifffahrt mit der MS Thurgau eingeladen – diesmal von Stein am Rhein nach Gottlieben. Auf dem Seerhein bzw. Untersee und vorbei an schmucken Orten wie Mammern, Steckborn, der Insel Reichenau und Ermatingen. Schliesslich waren wir bereits von der Vogelschau-Fahrt Kreuzlingen nach Reichenau (D) begeistert.

Betty B: Süsses Bad im Dekor-Pool.

Gottlieber: Woher kommen die besten Kakaobohnen?

Der süsse Workshop findet in der Zuckerbäckerei Gottlieber statt – gleich neben den Produktionsräumen. Deshalb gilt es zuvor, spezielle «Hübli» aufzusetzen – was uns nicht zwingend attraktiver macht. Betty und ich sehen jedenfalls ziemlich «schräg» aus. Mit uns haben sich zwei weitere Schoggifans angemeldet. Corinne ist ganz wild darauf, Truffes zu dekorieren, ihre Kollegin Andrea möchte lernen, wie man Schoggitafeln giesst. Und wir beide sind einfach neugierig darauf, was Kursleiter Riccardo Wyssenbach erzählen und vermitteln wird. Ein wahrer Schoggi-Afficinoado sei er, verrät uns Andrea verschwörerisch, mit viel Wissen und Begeisterung für sein süsses Handwerk.

Riccardo Wyssenbach verrät süsse Geheimnisse.

Kann denn Morgen Sünde sein?

Die Süsse wird uns allen bereits zu Beginn des Workshops fast zum Verhängnis …. Denn allein die Crème-Füllung der Truffes ist sündhaft gut. «Morgensünde» heisst sie denn auch treffend und ist ein cremiger Praliné-Aufstrich mit kleinen Hüppenstückchen drin – veredelt mit Schweizer Alpensalz. Himmlisch! Eben diese Masse gilt es, mit einem Dressiersack in Truffes-Kugeln zu spritzen. In jede Kugel so viel, bis diese schön voll ist. Dann erst geht es ans Dekorieren. Ich gestehe: Vieles davon wandert von der Hand zuerst in den Mund…

Kokosraspeln: Eine von vielen Dekormöglichkeiten.

Ein Bad im Dekor-Pool

Glücklicherweise beweist Riccardo Wyssenbach Geduld mit uns Teilnehmern. Geduld, als Betty sich vor lauter Begeisterung im süssen «Dekor-Pool» mit all den Zuckerperlen, Schoggi-Linsen, -Dragées und bunten Streuseln wälzt. Geduld auch, als Andrea beim Füllen der Truffes zunächst an den Mini-Hüppen-Stückchen scheitert, welche beim Spritzbeutel den «Ausgang» versperren. Es wird viel gelacht, viel schnabuliert und viel gelernt.

Geschmolzene Schoggi: die richtige Temperatur?

Viel gelernt, viel gelacht

Im Anschluss an die «Truffes-Produktion» geht’s ans Giessen und Dekorieren von Schoggitafeln – auch das spannend. Denn Schoggi kann man nicht einfach schmelzen, dann giessen und dekorieren. Sie muss exakt die richtige Temperatur haben, damit sie schön in die Form fliesst, schön glänzt und gut mundet. Das alles und viel mehr verrät uns Kursleiter Riccardo, der die süsse Masse deshalb bereits am Vortag erwärmt hat.

Schoggi-Workshop: Eine wirklich süsse Runde!

Süsse Bären und ein Zertifikat

Als Überraschung für Betty und mich hat Riccardo sogar eine Bärenform mitgebracht. Deshalb entstehen in unserer Zuckerbäckerei nicht «nur» feine Schoggitafeln, sondern sogar süsse Bären. All diese Kostbarkeiten dürfen wir Teilnehmer am Schluss mit nachhause nehmen: Eine schmucke Truffes-Box voller selbstgemachter Pralinés, drei Schoggitafeln und einen Bären. Sogar ein Zertifikat, das Betty und mich als «Swiss Chocolatiers» ausweist. Einfach süss!

Alle Infos zu den Schoggi-Workshops
Alle Infos zu Schifffahrten ab/bis Gottlieben

Alle selbstgemacht! Truffes zum Heimnehmen.

Teddy B, August 2019

PS: Du möchtest immer noch erfahren, was knusprige Hüppen mit klassischer Musik zu tun haben? Die ganze Wahrheit erfährst Du hier!

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